Weingut Ratzenberger 
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Inhaber: Familie Ratzenberger                 
Blücherstraße  167
55422 Bacharach
Tel.: 06743-1337
E-Mail: weingut-ratzenberger@t-online.de
Internet: http://www.weingut-ratzenberger.de
Rebfläche: 20,0 Hektar
Produktion: 120.000 Flaschen Wein/Jahr (plus 20.000 Flaschen Sekt/Jahr)

                                                                
Das Weingut Ratzenberger gehört zu den führenden Gütern des Mittelrheins. Neben den Weinen genießt das Weingut Ratzenberger auch einen hervorragenden Ruf für seine nach traditioneller Flaschengärung hergestellten Sekte aus der Lage Bacharacher Kloster Fürstental. Zwei Ferienwohnungen laden zur Übernachtung ein, der ausgedehnte Gewölbekeller des ehemals Hütwohl'schen Weingutes ist unbedingt sehenswert. 2003 hat Jochen Ratzenberger Junior das väterliche Gut komplett übernommen. Im Weingut Ratzenberger wird naturnaher Weinbau betrieben, auf begrünte Rebzeilen im Gegensatz zum oft üblichen "leblosen Steinboden" legt Jochen Ratzenberger großen Wert. Die Düngung erfolgt mit Humus, Rosen und Sonnenblumen zieren die Weinberge. Der  Bau von Beregnungsanlagen im Steeger St. Jost demonstriert abermals den konsequenten Qualitätskurs. 2017 wurden zusätzlich 10 ha in der Spitzenlage Schloss Fürstenberg erworben.
Die Erträge werden auf ca. 60 hl/ha begrenzt, beim Großen Gewächs sogar auf unter 50 hl/ha. Bei der Vergärung geht man undogmatisch vor und verwendet sowohl Reinzuchthefe als auch die weinbergseigenen Hefen. Heute ist das Weingut Ratzenberger ein professionell geführtes, international aufgestelltes Familienunternehmen mit Kunden in Europa, USA und Japan - und besitzt damit eine Sonderstellung am Mittelrhein. Der "Ratzenberger" aus den vier Lagen Bacharacher Posten und Wolfshöhle sowie Steeger St. Jost und Oberdiebacher Schloss Fürstenberg ergibt jeweils sehr charakteristische, Terroir-spezifische Weine. Dabei sind die Kreszenzen vom Steeger St. Jost kraftvoll und riechen oft nach schwarzen Johannisbeeren. Die Weine vom Bacharacher Posten sind ausgeprägt mineralisch und vom Schloss Fürstenberg kommen rassige Rieslinge. Aus der Bacharacher Wolfshöhle schließlich kommen fruchtige Spät- und Auslesen mit Schiefernote. Die meisten Weine des Weingutes Ratzenberger besitzen eine kräftige, aber gut eingebundene Säurestruktur, wodurch oft der Eindruck erfrischender Leichtigkeit entsteht.
Der 2004er war sehr gut gelungen, wobei in den trockenen Rieslingen die jahrgangstypischen, grünen Fruchtaromen überwogen. Die Rieslinge des Jahrgangs 2007 waren ebenfalls deutlich von Jahrgang und Terroir geprägt. Ihre Aromatik präsentierte ein komplexes Spektrum, das von strengwürzigen bis hin zu reiffruchtig-tropischen Noten reichte. Die Mitte 2011 probierte Riesling-Kollektion präsentierte abermals die ganze Aromenvielfalt vom cassisfruchtig-strengwürzigen St. Jost, über den floralfruchtig-schiefermineralischen Posten, bis zur jugendlichen, apfelfruchtig-floralen Wolfshöhle.
Die probierten 2018er Rieslinge duften üppig nach süßen Blüten, reifen heimischen Früchten, tropischen Früchten, Schiefer und Kräutern. Besonders gefielen diesmal die sensationellen edelsüßen Weine aus der Bacharacher Wolfhöhle mit ihrer komplexen, an  reife tropische Früchte erinnernden Nase.
Mein Fazit: Mit seinen fast aristokratisch anmutenden, terroirgeprägten und komplexen Rieslingen sowie den sensationellen Sekten gehört das Weingut Ratzenberger bereits seit langem zur Elite der Mittelrhein-Weingüter.



Verkostete Weine


Bacharacher Riesling Qualitätswein trocken 2018 *-**
(A: 12,0% vol., verkostet im Januar 2020)

Herbfruchtig-mineralische Nase von mittlerer Intensität. Weinbergpfirsiche, Äpfel, Schiefer und strenge Gewürze. Kraftvoller, frischwürziger Auftakt. Intensive, herbfruchtig-würzige Gaumenaromatik, unterstützt von rassigem Säurerückgrat. Mittellanger Nachhall von salzigen und kräuterwürzigen Aromen.
Klassisch trockener Mittelrheiner mit mineralischer Apfelnase, rassig-würziger Gaumenaromatik und salzig-kräuterwürzigem Finale.


Caspar R  Riesling Qualitätswein trocken 2018 **
(verkostet im Dezember 2019)

Expressive, floral-reiffruchtige und mineralische Nase. Süße Blüten (Rosen), Pfirsiche, Ananas, feine Mineralien und Kräuter. Eleganter, schmelzig-fruchtiger Auftakt. Schlanke Gaumenaromatik, geprägt von reifer tropischer Frucht, feiner Würze und anregendem Säure-Süße-Spiel. Fester, angenehm salziger und feinmineralischer Untergrund.
Sehr animierender Riesling mit expressiver tropischfruchtiger Nase, schmelziger Gaumenaromatik und festem, aber feingewirktem salzig-mineralischem Untergrund.



Bacharacher Grauburgunder Qualitätswein trocken 2018 **
(A: 13,5% vol., verkostet im November 2019)

Intensive, fruchtig-würzige Burgundernase. Honigmelone, zitrische Noten, mehlige Äpfel, Butter und süße Gewürze (Zimt). Kraftvoll-schmelziger Auftakt. Sehr intensive, apfelfruchtig-würzige und cremige Gaumenaromatik, unterstützt von festem Säurerückgrat. Sehr langer Nachhall von herbwürzigen Aromen.
Ein Kraftpaket von Grauburgunder mit apfelfruchtig-süßwürziger Nase, dichter schmelziger Gaumenaromatik und sehr langem, herbwürzigem Finale.



Steeger St. Jost Riesling Qualitätswein trocken 2018 *-**
(A: 12% vol., verkostet im Januar 2020)

Verschlossene, fruchtig-mineralische Nase von mittlerer Intensität. Zitusnoten, Pfirsiche, Äpfel, Schiefer und Kräuter. Schlanker, säurefrischer Auftakt. Gaumenaromatik von mittlerer Intensität, geprägt von herbfruchtig-würzigen Aromen, unterstützt von rassigem Säurerückgrat. Intensiver Nachhall von salzigen und kräuterwürzigen Aromen.
In der Nase verschlossener, schlanker St. Jost - Riesling mit herbfruchtig-mineralischer Nase, frischer Gaumenaromatik, rassigem Säurerückgrat und salzig-kräuterwürzigem Finish.



Schloss Fürstenberg Riesling Qualitätswein trocken 2018 **
(A: 11,5% vol., verkostet im Februar 2020)

Helles Gelb. Intensive, reiffruchtig-feinmineralische Nase. Reife Äpfel, Pfirsiche, Schieferhauch und Kräuter. Kraftvoller, würziger Antritt. Intensive, grünfruchtig-würzige Gaumenaromatik, unterstützt von rassigem Säurenerv. Langer Nachhall von salzigen und schiefermineralischen Aromen.
Kristallklarer, kühler Fürstenberg-Riesling mit kräuteriger Apfel-Pfirsich-Nase, rassiger Gaumenaromatik und langem, salzig-schiefermineralischem Abschluss.



Schloss Fürstenberg Riesling Qualitätswein halbtrocken 2018 **
(A: 11% vol., verkostet im Januar 2020)

Helles Gelb. Reiffruchtig-mineralische Nase von mittlerer Intensität. Süße Blüten, Honig, Aprikosen, reife Äpfel und süße Gewürznoten. Animierender, schmelziger Auftakt. Aprikosenfruchtige Gaumenaromatik, unterstützt von anregendem Säure-Süße-Spiel. Mittellanger Nachhall von feinsalzigen und dezent würzigen Aromen.
Herrlich ausgewogener und leichtgewichtiger Fürstenberg-Riesling mit reifer Aprikosennase, schmelziger Gaumenaromatik, anregendem Säure-Süße-Spiel und feinsalzig-feinwürzigem Abschluss.


Bacharacher Riesling Kabinett feinherb 2018 **
(verkostet im Januar 2020)

Fruchtig-mineralische Nase von mittlerer Intensität. Reife Zitrusfrüchte, Äpfel, Weinbergpfirsiche, Stachelbeeren, Schiefer und Kräuter (Liebstöckel). Erfrischender, herbfruchtig-würziger Auftakt. Intensive, apfelfruchtig-würzige Gaumenaromatik, unterstützt von anregendem Säure-Süße-Spiel. Langer Nachhall von salzigen und feinwürzigen Aromen.
Unkomplizierter, animierender Bacharacher mit Apfel-Kräuter-Nase, lebendigem Säure-Süße-Spiel und salzig-feinwürzigem Finish.



Bacharacher Wolfshöhle Riesling Spätlese 2018 **-***
(A: 9 % vol., verkostet im Januar 2020)

Blitzsaubere, expressive, floral-üppigfruchtige Nase. Süße Blüten, Honigkerze, getrocknete Aprikosen, Feigen, tropische Früchte und süße Gewürze. Schmelzig-süßfruchtiger Auftakt. Intensive, cremige, üppigfruchtige Gaumenaromatik, unterstützt von animierendem Säurenerv und opulenter Restsüße. Langer Nachhall von feinsalzigen und fruchtigen Aomen.
Beeindruckende Fruchtexplosion aus der Wolfshöhle mit expressiver Nase, intensiver schmelziger Gaumenaromatik, animierendem Säurenerv und opulenter Restsüße.


Bacharacher Wolfshöhle Riesling Auslese 2018 **-***
(A: 8 % vol., verkostet im März 2020)

Helles Gelb. Komplexe, forale, üppigfruchtige Schiefernase. Erinnerung an Holunderblüten, Aprikosen, Feigen, tropische Früchte (Maracuja, überreife Bananen), Schiefer und Kräuter. Leichtgewichtiger, schmelzig-würziger Auftakt. Intensive, feinziselierte, aprikosenfruchtig-würzige Gaumenaromatik, unterstützt von animierendem Säure-Süße-Spiel. Langer Nachhall von salzigen und schieferwürzigen Aromen.
Hochkomplexe und feinziselierte Auslese mit üppigfruchtiger Schiefernase, schmelziger Gaumenaromatik, animierendem Säure-Süße-Spiel und langem, salzig-schiefermineralischem Finale.





Steeger St. Jost Riesling Spätlese trocken 2010 **
(A: 12% vol., verkostet im Juli 2011)

Intensive, komplexe, fruchtig-mineralische Nase. Grüner Apfel, Honigmelone, süße Blüten, Mandarinen, Salz und strenge Gewürze. Dichter cremiger Auftakt. Intensive, schmelzige, reiffruchtige und salzig-würzige Gaumenaromatik. Prägnanter, sehr gut eingebundener Säurenerv. Intensiver, sehr langer Nachhall, geprägt von salzigen und strengwürzigen Aromen.
Dichter, mineralischer St. Jost Riesling mit komplexer, reiffruchtig-würziger Nase, intensiver, schmelziger Gaumenaromatik und salzig-strengwürzigem Finish.


Bacharacher Wolfshöhle Riesling Spätlese 2010 **
(A: 8 % vol., verkostet im Juli 2011)

Intensive, apfelfruchtig-feinwürzige Nase. Eisbonbons, knackfrische Äpfel, reife Grapefruit, süße Blüten und feine zimtartige Würze. Verspielter, feiner Ansatz. Intensive, saftige und verspielte, fruchtig-florale Gaumenaromatik mit Schmelz. Feiner Säurenerv und sehr gut abgestimmte Restsüße. Intensiver, langer Nachhall, geprägt von salzigen und feinwürzigen Aromen.
Jugendlich verspielte Wolfshöhle-Spätlese mit apfelfruchtig-floraler Nase, saftiger Gaumenaromatik, anregendem Säure-Süße-Spiel und feinsalzig-feinwürzigem Finish.


Steeger St. Jost Riesling "Großes Gewächs" trocken 2009 **-***
(A: 12,5% vol., verkostet im Juli 2011)

Intensive, komplexe, herbfruchtig-mineralische Nase. Cassis, Pfirsich, süße Blüten, Salz, Schiefer und strenge Gewürze. Braucht Zeit zum Öffnen. Kraftvoller, würziger Ansatz. Beinahe übernatürlich konzentrierte, dichte und cremige, Cassis-fruchtige und strengwürzige Gaumenaromatik, unterstützt von rassigem Säurenerv. Intensiver, langer Nachhall, geprägt von mineralisch-salzigen, strengwürzigen, am Ende pfeffrigen Aromen.
Kraftvoller, konzentrierter, typischer St. Jost Riesling mit Cassis-Gewürz-Nase, intensiver, dichter Gaumenaromatik, rassiger Säure und strengwürzig-pfeffrigem Finish.


Bacharacher Wolfshöhle Riesling "Großes Gewächs" trocken 2009 **-***
(A: 13% vol., verkostet im Juli 2011)

Helles Gelb. Intensive, reiffruchtig-würzige Nase. Birne, Ananas, Honigmelone, süße Blüten, Sandstein, Salz und Gewürze. Dichter, würziger Auftakt. Sehr intensive, reiffruchtig-würzige Gaumenaromatik, unterstützt von feinem Säurenerv. Mächtig und animierend. Sehr intensiver, langer Nachhall, geprägt von strengwürzigen, am Ende pfeffrigen Aromen.
Kraftvoller, dichter und reifer Wolfshöhle-Riesling mit tropischfruchtig-würziger Nase, intensiver, cremiger Gaumenaromatik, feiner Säure und intensivem, strengwürzig-pfeffrigem Abschluss.


Steeger St. Jost Riesling Kabinett halbtrocken 2009 **
(A: 11% vol., verkostet im Juli 2011)

Intensive, zitrusfruchtig-mineralische Nase. Grapefruit, Mandarinen, Blüten, salzige Noten, Sandstein und strenge Gewürze. Kraftvoller, geschmeidiger Ansatz. Sehr intensive, komplexe, zitrusfruchtig-salzige Gaumenaromatik, unterstützt von lebendigem Säurenerv und angenehmer Restsüße. Hat Schmelz. Sehr langer Nachhall, geprägt von intensiv salzigen und strengwürzigen Aromen.
Kraftvoller, rassiger St. Jost Riesling mit mineralischer Zitrus-Nase, intensiver Gaumenaromatik, lebendigem Säure-Süße-Spiel und salzig-strengwürzigem Untergrund.


Bacharacher Posten Riesling Spätlese halbtrocken 2008 **
(A: 10,5% vol., verkostet im Juli 2011)

Intensive, floralfruchtig-mineralische Nase, Rosenblüten, reife Äpfel, Orangen, Schiefer und strenge Gewürze. Frischer, leichtgewichtiger Ansatz. Intensive, frischfruchtig-würzige Gaumenaromatik mit frischer Kohlensäure. Fester Säurenerv spielt mit angenehmer Restsüße. Verführt zum Trinken. Intensiver Nachhall, geprägt von feinsalzig-feinmineralischen und strengwürzigen Aromen.
Verspielter, mineralischer Riesling mit floralfruchtig-schiefriger Nase, saftiger Gaumenaromatik und intensivem, mineralisch-strengwürzigem Finish.


Bacharacher Kloster Fürstental Riesling Sekt brut 2007 **
(A: 13% vol., verkostet im Juli 2011)

Intensive, komplexe, reife, süßfruchtig-mineralische Nase. Weckt vielfältige Assoziationen: sehr reife Äpfel, Bananen, süße Blüten, Orangen, Butter, etwas Schiefr und strenge Gewürze. Belebender, cremiger Auftakt. Feinperliges, kräftiges Mousseux. Intensive, dichte und reiffruchtig-würzige Gaumenaromatik, unterstützt von kräftigem Säurenerv. Intensiver, langer Nachhall, geprägt von feinslzigen und feinwürzigen Aromen mit angenehmem, strengwürzig-pfeffrigem Abschluß.
Kraftvoller, dichter Riesling-Sekt mit anregenden Mousseux, süßfruchtig-würziger Nase, intensiver Gaumenaromatik, rassigem Säurenerv und mineralisch-strengwürzigem Finish.




Bacharacher Riesling Kabinett trocken 2007 *
(A: 12% vol., Preis: 6,80 €, verkostet im Oktober 2008)

Bukett von mittlerer Intensität, das Zeit zum Öffnen braucht. Cassis-Note, Röstaromen, Haselnüsse und strenge Gewürze (Muskat). Fester, kraftvoller Ansatz. Würzig-saftige Frucht, kraftvoller Säurenerv. Intensiver, langer Nachhall, geprägt von feinherben Noten strenger Gewürze.
Jahrgangstypischer, kraftvoller Riesling-Kabinett mit würziger Cassis-Muskat-Nase, fester Gaumenaromatik und strengwürzigem Abschluß.


Steeger St. Jost Riesling Kabinett halbtrocken 2007 *
(A: 11% vol., Preis: 6,80 €, verkostet im Oktober 2008)

Intensive Nase, geprägt von Schiefernote, Stachelbeer-Frucht und strengen Gewürzen. Kraftvoller, herbfruchtiger Auftakt. Intensive, strengwürzige Gaumenaromatik. Fester Säurenerv, dezente Restsüße. Intensiver, langer Nachhall, geprägt von salzig-mineralischen und strengwürzig-pfeffrigen Aromen.
Kraftvoller St. Jost-Riesling mit würziger Schiefer-Stachelbeer-Nase, fester Gaumenaromatik und strengwürzig-pfeffrigem Abschluß.


Steeger St. Jost Riesling Spätlese trocken 2007 *-**
(A: 13% vol., Preis: 9,40 €, verkostet im Oktober 2008)

Helles Goldgelb. Opulente, intensive, würzig-fruchtige Nase. Reife Bananen, Honig, Cassis und strenge Gewürze. Kraftvoller Ansatz. Feste, würzig-reiffruchtige Gaumenaromatik, ausgeprägter Säurenerv. Sehr intensiver, langer Nachhall, geprägt von strengwürzig-pfeffrigem Abschluß.
Kraftvoller St.Jost-Riesling mit würzig-reifer Cassis-Nase, intensiver Gaumenaromatik und pfeffrigem Finish.


Bacharacher Wolfshöhle Riesling Spätlese 2007 **
(A: 8% vol., Preis: 14,80 €, verkostet im November 2008)

Helles Goldgelb. Süßlich-reifes, komplexes Bukett von mittlerer Intensität. Tropische Früchte (Banane, Honigmelone), Dörrobst (Rosinen), Röstbrot, steinige Mineralik und süße Gewürze. Süßer, cremiger Auftakt. Weiche, süße Gaumenaromatik, unterstützt von feinem Säurerückgrat. Vermittelt filigrane Leichtigkeit. Mittellanger Nachhall, geprägt von saftiger Frucht und feinmineralischem Abschluß.
Komplexe, reife Spätlese aus der Wolfshöhle mit Tropen-Dörrobst-Nase, opulenter Süße, filigraner Säure und feinmineralischem Finish.


Steeger St. Jost Riesling Großes Gewächs 2006 **
(A: 13% vol., Preis: 16,80 €, verkostet im November 2008)

Überreif-würzige, intensive Nase. Vielfältige Assoziationen: Süße Blüten, Honig, tropische Früchte, Rosinen und strenge Gewürze. Kraftvoller, cremiger Auftakt. Opulente, überreife Frucht und sehr gut eingebundener, fester Säurenerv. Intensiver, sehr langer Nachhall, geprägt von nachhaltigen, fast pfeffrigen Noten strenger Gewürze.
Mächtiges, cremiges Großes Gewächs vom St. Jost mit überreif-würziger Nase, intensiver Gaumenaromatik und strengwürzigem Abschluss.


Bacharacher Grauburgunder QbA trocken 2007 **
(A: 13% vol., Preis: 8,40 €, verkostet im Oktober 2008)

Feinstrukturierte Burgunder-Nase von mittlerer Intensität. Ausgeprägte Ananas-Frucht, Butter, Röstnoten und strenge Gewürze. Filigran-cremiger Auftakt. Am Gaumen buttrig-fruchtig, unterstützt von feinem Säurenerv. Intensiver, buttrig-weicher Nachhall, geprägt von feinherb-würzigen Aromen.
Gelungener, filigraner Burgunder mit exotischer Nase, buttriger Gaumenaromatik und feinwürzigem Finish.


Bacharacher Kloster Fürstental Riesling Sekt brut 2003 *-**
(A: 13% vol., Preis: 11,60 €, verkostet im November 2008)

Helles Gelb. Lebendiges, feinperliges Mousseux. Intensive, komplexe Nase. Erinnerung an Röstbrot, Aprikosenfrucht, Schiefer und strenge Gewürze. Kraftvoll-weicher Auftakt. Lebendiges Mousseux. Strengwürzige Gaumenaromatik, unterstützt von ausgeprägtem, festem Säurenerv. Intensiver, langer Nachhall mit strengwürzigem, Süßholz-artigem Abschluß.
Charaktervoller, kräftiger Riesling-Sekt mit strengwürzig-mineralischer Nase, lebendigem Mousseux, sehr fester Säure und intensivem, strengwürzigem Abschluß.




Bacharacher Riesling Kabinett trocken 2004 *
(A: 11,5% vol., Preis: 6,20 €, verkostet im Oktober 2005)

Intensive, knackige Stachelbeerfrucht. Darunter ausgeprägte Mineralik, die an nassen Schiefer erinnert, sowie feine Noten strenger Gewürze (Muskat). Elegant, aber nachhaltig am Gaumen. Knackige, grüne Frucht, unterstützt von frischer Säure. Intensiver Nachhall von beinahe salziger Mineraik und feinen Aromen strenger Gewürze.
Knackig-frischer, jahrgangstypischer Kabinett mit ausgeprägter Stachelbeerfrucht und feinwürzigem Nachhall.
 

Steeger St. Jost Riesling Kabinett halbtrocken 2004 *
(A: 11% vol., Preis: 6,20 €, verkostet im Oktober 2005)

Bukett von mittlerer Intensität, dominiert von Noten grüner und Zitrusfrüchte: Granny Smith und Orangen. Im Hintergrund zarter Duft von süßen Gewürzen (Zimt) und spät aufkommende Cassis-Note. Geschmeidig und kraftvoll am Gaumen. Herzhafte Frucht, dazu sehr feste Säure. Mittlerer Nachhall, geprägt von ganz leicht salziger Mineralik, mundwässernder Säure und feinherb-würzigen Aromen. Abgeschlossen von deutlicher Cassis-Note.
Noch etwas verschlossener, komplexer Kabinett mit opulenter Gaumenaromatik, sehr fester Säure und salzig-feinwürzigem Nachhall.


Steeger St. Jost Riesling Spätlese trocken 2004 *-**
(A: 12,0% vol., Preis: 8,80 €, verkostet im November 2005)

Intensives Bukett. Zunächst rauchiger Birnenduft, dann strenge Gewürze (Süßholz) und Röstaromen. Kraftvoll und cremig am Gaumen. Herbgrüne Frucht, intensive Gewürznoten und kräftiger Säureakzent. Sehr intensiver Nachhall von mundwässernder Säure und nachhaltigen, beinahe pfeffrigen Aromen strenger Gewürze. Dazu schöne, salzige Mineralik.
Kraftvolle Spätlese mit feinem Birnenduft, fester Säure und intensiver Aromatik strenger Gewürze.


Bacharacher Posten Riesling Spätlese halbtrocken 2004 **-***
(A: 11,5% vol., Preis: 8,60 €, verkostet im Oktober 2005)

Filigranes Bukett mit feinem Pfirsichduft und steiniger Mineralik. Sehr feine Note süßer Gewürze im Hintergrund. Am Gaumen köstliche, intensive Aromen heimischer Früchte. Opulente Süße und fein strukturierter Säurenerv. Geradezu explosive Fruchtaromen, leichtgewichtig, beinahe süffig. Intensiver Nachhall von opulenten Fruchtaromen und angenehm feinherben Gewürznoten.
Leichtgewichtiger, filigraner Riesling mit explosiver Pfirsichfrucht und geradezu perfekter Balance von Süße und Säure. Bacharacher Riesling at its best!


Bacharacher Wolfshöhle Riesling Auslese 2004 **
(A: 8,0% vol., Preis: 10,60 € (0,5l), verkostet im November 2005)

Intensives, komplexes Bukett mit Noten heimischer Früchte (reifer Apfel, Pfirsich), deutlicher Schiefernote und Aromen strenger Gewürze. Opulente Süße, umspielt von pikanter, aber sehr gut eingebundener Säure. Sehr reife, animierende Frucht und feste Mineralik am Gaumen. Retronasal wieder deutliche Schiefernote. Mittlerer Nachhall von pikantem Säure-Süße-Spiel, reifer Frucht und sehr feinen Gewürznoten.
Vom Schieferboden geprägte, elegante Auslese mit pikantem Säure-Süße-Spiel und animierender Frucht.


Bacharacher Riesling QbA trocken 2002
(A: 11,5% vol., Preis: 5,00 €, verkostet im März 2004)

Duftet frisch nach Weinbergspfirsich. Etwas Hefe, Anflug von Eisbonbons. Frische, grüne Frucht. Angenehmer Säureakzent, beinahe süffig. Kurzer Nachhall von herbfruchtigen Noten.
Frischer, fruchtbetonter und beinahe süffiger, trockener Riesling.


Steeger St. Jost Riesling Kabinett halbtrocken 2002 *
(A: 9,5% vol., Preis: 6,20 €, verkostet im März 2004)

Intensives Bukett. Zunächst fruchtige Noten von reifem Apfel, dann markante Johannisbeer-Aromen. Deutliche Noten strenger Gewürze. Weich und geschmeidig am Gaumen. Wirkt vollmundig, besitzt Schmelz. Kontrastiert durch kräftigen Säurenerv. Retronasal wieder ausgeprägte Cassis-Note. Mittlerer Nachhall, geprägt von feinwürzigen Aromen.
Intensiver, geschmeidiger Kabinett mit deutlichen Cassisnoten und kräftigem Säureakzent.


Bacharacher Posten Riesling Spätlese halbtrocken 2001 **
(A: 11% vol., Preis: 8,60 €, verkostet im März 2004)

Bereits reiferes Bukett von mittlerer Intensität. Noten von Ananas, Joghurt und Holunder. Feine Mineralik. Anflug süßer Gewürze. Leicht und weich am Gaumen. Saftige, frische Frucht. Spürbare Süße, gut eingebundene Säure. Intensiver Nachhall von feinherben und würzigen Noten. Am Ende deutliche Gewürzaromen.
Bereits reiferer, filigraner und saftiger Riesling mit gut eingebundener Säure und deutlich würzigem Nachhall.


Bacharacher Wolfshöhle Riesling Spätlese 2001 **
(A: 8% vol., Preis: 8,60 €, verkostet im März 2004)

Differenziertes Bukett von mittlerer Intensität. Bereits schön gereift. Mineralische Komponenten, Schiefer, laktische Noten sowie intensive, reife Frucht, die an Ananas und Pfirsiche erinnert. Am Gaumen wie der Biß in eine reife Frucht. Mollige Süße, kontrastiert von rassigem Säurenerv. Wirkt leicht, beinahe süffig. Langer, feiner Nachhall geprägt von Fruchtserien und mundwässernder Säure. Ganz leicht herbfruchtig am Ende.
Ausgeprägt fruchtige, beinahe leicht wirkende Spätlese mit mundwässernder Säure.
 


 

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